Energieriegel mit Apfel und Quinoa

Energieriegel mit Apfel und Quinoa
Energieriegel mit Apfel und Quinoa

An alle sportlich Ambitionierten und Bewegungsjunkies da draußen: Sportriegel kann man auch ganz einfach selbst machen. Vollgepackt mit allerlei guten Zutaten – Quinoa, Mandeln, Äpfel, Datteln – liefern diese kleinen Powerpakete schnelle Energie für alle sportlichen Aktivitäten.

Im Handel, egal ob im Supermarkt oder im Sportfachhandel, gibt es unterschiedliche Sportriegel im Angebot. Meistens enthalten sie neben Zucker nicht viel mehr als zahlreiche Zusatzstoffe wie Emulgatoren, Stabilisatoren und Aromen sowie zugesetzte Vitamine.

Nimmt man sich die Zeit und stellt seine Sportlernahrung selbst her, hat man den Vorteil, neben Zucker für den schnellen Energieschub auch noch weitere wertvolle Lebensmittel zu sich zu nehmen. In diesem Fall zum Beispiel Quinoa, Hanfprotein, Mandeln und Äpfel, die wertvolles und leichtverdauliches Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe liefern.

Energieriegel mit Apfel und Quinoa

Also, einfach einmal ausprobieren und bei der nächsten Gelegenheit den Praxistest machen. Mein Mann ist begeistert davon. Er macht übrigens immer eine größere Menge im Voraus und friert die Riegel einzeln, in Frischhaltefolie gewickelt ein. Vor einer sportlichen Aktivität wandern sie dann aus dem Tiefkühlfach in den Rucksack und bis zum Verzehr sind sie dann auch aufgetaut.

Energieriegel mit Apfel und Quinoa

Energieriegel mit Apfel und Quinoa

Zutaten

für ca. 25 Energieriegel von je 30 g:

  • 60 g Quinoa
  • 1 großer Apfel
  • 200 g getrocknete Datteln
  • 120 g Mandeln gerieben
  • 70 g Leinsamen ganz oder gemahlen
  • 30 g Hanfprotein
  • 2 TL Zimt
  • Muskatnuss
  • Salz

Zubereitung

Die getrockneten Datteln etwa für eine Stunde in eine Schüssel mit Wasser geben, damit sie weich werden.

Den Quinoa in einem feinen Sieb mit heißem Wasser gut abspülen. Mit der doppelten Menge Wasser in einem kleinen Topf aufkochen lassen, Hitze reduzieren und auf niedriger Stufe solange köcheln lassen, bis die gesamte Flüssigkeit aufgenommen wurde.

Den Apfel waschen, vierteln, vom Kerngehäuse befreien und auf einer Küchenreibe fein reiben.

Den fertig gegarten Quinoa vom Herd nehmen und etwas auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die eingeweichten Datteln abseihen und möglichst klein schneiden.

Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen, mit etwas geriebener Muskatnuss und einer Prise Salz abschmecken und mit der Hand zu einer geschmeidigen Masse verarbeiten. Sie sollte sich schön zu Riegel oder Kugeln formen lassen und nicht zu trocken, aber auch nicht zu weich sein. Ist sie zu weich, erhöht man die Menge an trockenen Zutaten wie Mandeln, Leinsamen oder Hanfprotein. Ist die Masse zu trocken, kann man beispielsweise etwas Apfelsaft dazugeben.

Aus der Masse kleine Kugel oder Riegel formen. Riegel erhält man, wenn man die Masse auf einer sauberen Oberfläche in Ziegelform drückt und dann mit dem Messer in Scheiben schneidet. Gut eignen sich auch spezielle Silikonformen für Riegel, in die der Teig gestrichen wird.

Die Energieriegel oder -bällchen werden im Gefrierfach aufbewahrt. Dafür die einzelnen Riegel/Kugeln in Frischhaltefolie wickeln.

Tipp: Die Produktion der Riegel geht schneller und einfacher, wenn ihr eine kompakte Küchenmaschine, die auch Nüsse mahlen kann, besitzt. Dann braucht ihr einfach alle Zutaten grob zerkleinert in die Maschine geben und je nach Vorliebe zu einer stückigen bis feinen Masse verarbeiten lassen.

Hanfprotein liefert hochwertiges pflanzliches Eiweiß, das sehr leicht verdaulich ist und alle wichtigen Aminosäuren liefert. Leider ist es noch nicht in herkömmlichen Supermärkten und auch nicht immer in Bio-Läden erhältlich. Ich beziehe es über das Internet. Dabei solltet ihr darauf achten, dass es sich um gute Qualität handelt, am besten aus ökologischer Landwirtschaft.

Hanfprotein

Lebensmittel aus Hanf sind momentan als Superfood in aller Munde. Und das zu Recht. Hanf ist eine sehr vielseitige Nutzpflanze, die schon seit Jahrtausenden kultiviert wird. Sie wird nicht nur als Lebensmittel geschätzt, sondern auch zu Textilien, Baumaterialien, Bio-Kunststoffen und vielem mehr verarbeitet. Es handelt sich dabei um sogenannten „Industriehanf“ oder „Nutzhanf“, der das berauschende THC im Gegensatz zu den Sorten, die als Rauschmittel oder zu medizinischen Zwecken verwendet werden, nur in Spuren enthält.

 

Hanfprotein wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen, indem daraus zunächst das wertvolle Hanföl gepresst wird. Aus dem zurückbleibenden Presskuchen wird das Proteinpulver gewonnen.

 

Warum ist Hanfprotein so wertvoll? Es besteht aus etwa 50 Prozent pflanzlichem Eiweiß mit allen für den Menschen notwendigen Aminosäuren. Diese liegen in einer Form vor, die leicht vom Körper aufgenommen werden kann. Man spricht von einer hohen biologischen Wertigkeit. Zusätzlich enthält es viele Ballast- und Mineralstoffe, vor allem Eisen und Magnesium.

 

Das grüne Pulver schmeckt leicht nussig und kannn in Smoothies, Säfte oder in Joghurt gerührt werden. Man kann es aber auch zum Backen verwenden, indem es etwa 20 Prozent des Mehls ersetzt.

Neuen Kommentar schreiben

Klartext

  • Keine HTML-Tags erlaubt.
  • HTML - Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.