Hirse-Kokos-Porridge mit Beeren

Hirse-Kokos-Porridge mit Beeren
Hirse-Kokos-Porridge mit Beeren

Ein warmes Frühstück ist gesund und schmeckt lecker. Dieses Hirse-Kokos-Porridge ist eine wunderbare Variante für den Sommer: mit Kokosmilch für einen Hauch Exotik und Hirse als glutenfreier Alternative zu Haferflocken. On top kommen frische Heidelbeeren für den fruchtigen Geschmack. 

Wenn es um das warme Frühstück geht, führt meist kein Weg vorbei am Haferflocken-Porridge. Rezepte gibt’s dafür von klassisch bis kreativ in unzähligen Varianten. Zwei Zubereitungsmöglichkeiten findet ihr auch auf meinem Blog: einmal als Overnight Oats und  ein Porridge in einer Winter-Deluxe-Ausgabe mit Kakao und Orangen.

Hirse-Kokos-Porridge mit Beeren

Es müssen aber nicht immer Haferflocken sein, auch aus Hirse lässt sich ein leckerer Frühstücksbrei zaubern. Das macht auch alle jene glücklich, die auf Gluten verzichten müssen, da Hirse glutenfrei ist. Außerdem ist Hirse ist genau wie Hafer ein äußerst nährstoffreiches und gesundheitlich wertvolles Getreide. 

Die kleinen, goldenen Körner sind reich an Mineralien- und Spurenelementen. Vor allem ihr Eisengehalt kann sich sehen lassen, was besonders für Menschen, die sich vorwiegend vegetarisch ernähren von Bedeutung ist. 100 Gramm Hirse decken bereits gut 50 Prozent des Tagesbedarfs an Eisen. Kombiniert mit einer Vitamin-C-Quelle wird das Eisen aus pflanzlichen Quellen übrigens noch besser vom Körper aufgenommen.

Hirse-Kokos-Porridge mit Beeren

Und dann ist da noch Kieselsäure, die die Hirse so wertvoll macht. Sie sorgt für gesunde und schöne Nägel, Haut und Haare, hat aber auch sonst wichtige Funktionen im Körper. Sie ist wichtig für die Elastizität des Bindegewebes, aber auch für die Gesundheit von Knochen und Knorpel. Schließlich ist Hirse auch leicht verdaulich und auch für einen empfindlichen Verdauungstrakt sehr gut geeignet. 

Die meisten Nährstoffe stecken natürlich im ganzen Hirsekorn. Ich habe für mein Hirse-Kokos-Porridge Hirseflocken verwendet. Sie schneiden in Sachen Nährstoffe im Vergleich nicht ganz so gut ab, haben allerdings den Vorteil der wesentlich kürzeren Garzeit. Wenn ihr mehr Zeit einplant, könnt ihr das Hirseporridge natürlich auch mit normaler Hirse zubereiten und kommt dafür in den Genuss des vollen Nährstoffpakets.

Hirse-Kokos-Porridge mit Beeren

Kokosmilch harmoniert wunderbar mit Hirse. Sie verleiht dem Frühstücksbrei ein bisschen Exotik und sorgt außerdem für Cremigkeit. Dazu kombinieren lassen sich allerlei frische Beeren der Saison. Heidelbeeren sind besonders empfehlenswert, wenn ihr auf den Histamingehalt eures Frühstücksbreis achten müsst. Sie sind nämlich im Gegensatz zu Himbeeren oder Erdbeeren histaminarm.

Um das Ganze abzurunden kommen obendrauf noch geschälte Hanfsamen. Aber auch hier habt ihr mehrere Möglichkeiten. Eine tolle Alternative zu Samen und Nüssen sind zum Beispiel gepuffte Quinoa oder Hirse, die es mittlerweile immer häufiger auch im Supermarkt zu kaufen gibt. Ganz egal für welche Kombination ihr euch entscheidet, das Hirse-Kokos-Porridge ist eine leckere und gesunde Frühstücksvariante.


Tipps zur Rezeptvariation je nach Unverträglichkeit:

  • Fructose: Heidelbeeren haben einen mittleren Fructosegehalt. Gegebenenfalls ersetzt ihr sie durch eine für euch verträglichere Beeren- oder Obstsorte.

Hirse-Kokos-Porridge mit Beeren

Hirse-Kokos-Porridge mit Beeren

Zutaten

für eine Person:

  • 80 g Hirseflocken
  • 200 ml Kokosmilch
  • 200 ml Wasser
  • 1 Handvoll Heidelbeeren (oder andere Beeren)
  • 1 EL Hanfsamen geschält (oder Nüsse nach Wahl)
  • optional: Süßungsmittel nach Wahl

Zubereitung

In einem kleinen Topf das Wasser zum Kochen bringen. Die Hirseflocken in das kochende Wasser einrieseln lassen und dabei gleichzeitig mit einem Schneebesen rühren, damit die Hirseflocken nicht verklumpen. 

Die Kokosmilch dazu geben, umrühren und für etwa 15 Minuten auf niedriger Stufe köcheln lassen. 

In der Zwischenzeit die Heidelbeeren oder andere Beeren deiner Wahl verlesen und waschen. 

Das Porridge ist fertig, wenn die Hirseflocken weich und zu einem homogenen Brei eingekocht sind. In eine kleine Schüssel füllen und mit den Beeren und etwas geschälten Hanfsamen garnieren. 

Als Topping eignen sich anstelle der Hanfsamen auch gepuffte Quinoa oder Hirse und natürlich auch jede Sorte von Nüssen.

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